Mit einem lachenden und einem weinenden Auge kehrten die Schwimmer der SG Mittelhessen vom Endkampf der DMS Landesliga im Schwimmen zurück. Nur eine Woche nach dem Vorkampf in Baunatal war die Rhein-Main-Therme in Eschborn Austragungsstätte des Endkampfes, für den sich die besten fünf Mannschaften des Vorkampfes qualifiziert hatten.  

Das vergangene Wochenende war für alle Schwimmer in Deutschland Großkampftag. In fast allen Ligen fanden die Wettkämpfe zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft (DMS) statt - der Wettkampf mit dem besonderen Flair, wenn aus Einzelkämpfern plötzlich Mannschaftssportler werden.

Die DMS in Kurzform: Es gibt Frauen- und Männermannschaften Alle Schwimmstrecken außer 100m Lagen müssen von den Mannschaften in zwei Abschnitten je einmal geschwommen werden. Jeder Schwimmer darf maximal fünfmal starten. Die Zeiten werden in Punkte umgerechnet und die Punkte beider Abschnitte addiert. In Hessen findet zunächst ein Vorkampf statt, in dem über die Teilnehmer am Endkampf und über die Absteiger entschieden wird. In einer Woche ist dann schon der Endkampf angesetzt, in dem die 6 besten Teams in Landes- und Oberliga nochmals gegeneinander antreten und die Aufsteiger unter sich ausmachen.  

Dem Umstand, dass das Wetzlarer Europabad weiterhin wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten geschlossen ist, war es zu verdanken, dass der TV Wetzlar sein 6. Winterschwimmfest ins Gießener Westbad verlegen musste und somit die Aktiven der SG Mittelhessen in heimischem Gewässer starten konnten.
Fünfzehn Schwimmer der mittelhessischen Startgemeinschaft nutzen die Gelegenheit beim letzten Wettkampf des Jahres gegen starke Konkurrenz vorwiegend aus Hessen nochmal auf Bestzeitenjagd zu gehen. Die Trainer hatten ihre Schützlinge überwiegend auf "Nebenstrecken" gemeldet, um auch auf diesen Strecken einmal die Fortschritte im Training überprüfen zu können.  

Jahresabschluss für die Schwimmer der SGMH war am vergangenen Wochenende das 10. Wintermeeting des TV Dillenburg. Nach zuletzt vielen Wettkämpfen auf der Kurzbahn, fiel einigen Aktiven die Umstellung auf die 50m Bahn in der Dillenburger Aquarena etwas schwer. Mit 12 Medaillen, 25 neuen Bestzeiten und vor allem zwei neuen Vereinsrekorden kamen die neun Schwimmer der SG Mittelhessen rund um ihren Trainer Thomas Mulitze dennoch mit einer beeindruckenden Statistik wieder nach Hause. Zumal die Mannschaft nur an einem der beiden Wettkampftage am Start war. Entsprechend zufrieden zeigte sich Thomas Mulitze auch nach dem Ende des Wettkampfes. Gemeinsam mit Peter Klotz hat er innerhalb eines halben Jahres frischen Wind die mittelhessische Truppe gebracht und schon einige Schwimmer zu beachtlichen Leistungen "gepuscht". "Die zweite Saisonhälfte lief sehr gut für uns. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir eine Truppe mit echtem Mannschaftsgeist haben. Jeder unterstützt jeden ! Das hilft uns ungemein, bei der Verwirklichung unserer Ziele, vorrangig dem Aufbau einer schlagkräftigen Mannschaft. "  

Ein aufregendes Wochenende war das für die Schwimmer der SG Mittelhessen! An drei Wettkampforten gingen Sportler der SGMH zum vorläufigen Saisonende auf der 25m Kurzbahn an den Start.

Jan-Christian Klotz war bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal am Start, vier Mastersschwimmer waren in Berlin zu den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Masters und Sam Becker war in der Hessenauswahl beim Süddeutschen Ländervergleichskampf in Tübingen.